7. Der Desktopam PC ist so leer wie möglich. Diesen „Ordner“
missbrauchen Arbeitnehmer oft als Zwischenablage. Dateien sollten
von dort aber so schnell wie möglich ihren Weg an den richtigen
Ort finden. Eine sinnvolle und bekannte Büroorganisation
ermöglicht es den Mitarbeitern, alles richtig abzulegen. So
entsteht eine bessere Übersicht und auch Kollegen können Dokumente
öffnen.
8. Die Benennung der Ordnerund Dateien muss eindeutig sein. Sich
erst durch Verzeichnisse und in Dokumente klicken zu müssen raubt
Zeit. Schreiben Sie also Abteilung und Aufgabe oder Thema mit in
die Pfade und lassen sich die Details anzeigen, sodass Sie sofort
das Änderungsdatum sehen. Speichern Sie Zwischenstände, dann
hängen Sie das Kürzel des Bearbeiters an den Namen. Veraltete
Dateien, die Sie noch brauchen, verschieben Sie in einen extra
Ordner „Archiv“, damit alle immer mit der aktuellen Version
arbeiten.
Cloud-Lösungen
9. Cloudsoder eigene
Server erleichtern den Zugriff auf Dokumente. Einzelne Dateien
sind nicht doppelt auf verschiedenen Rechnern vorhanden. Überlegen
Sie sich eine Ordnerstruktur, zum Beispiel nach Abteilungen und
Aufgaben, Themen oder Zuständigkeiten. Vergeben Sie einmalig die
Zugriffsrechte für einzelne Archive und weisen alle Mitarbeiter
ein.
10. Ein weiterer Vorteil der Cloud ist die
Sicherung der Dokumente. Dank einer Cloud ist immer eine
geschützte und sichere Version dieser verfügbar. Auch wenn der
Laptop kaputt geht, sind die Daten weiterhin in der Cloud
verfügbar.
Aufgaben und Prozesse effizient strukturieren
Für fast jeden Vorgang im Büro gibt es eine Software, die diesen
erleichtert. Zusätzlich hilft es, Aufgaben zu delegieren und
priorisieren sowie ein vernünftiges Projektmanagement zu
etablieren.
Tools für Übersichtlichkeit
11. Eine Zeiterfassungerspart es Ihnen, jeden Monat hinter den
handgeschriebenen, verschmierten Tabellen der Mitarbeiter
herzulaufen. Automatisch erstellt eine solche Software für jeden
Beschäftigten ein Arbeitszeitkonto und zeigt Überstunden auf.
Manche Produkte erfassen auch die Projektzeiten und zeigen, wie
lange Sie für etwas brauchen. So verbessern Sie Ihre
Zeitwirtschaft und arbeiten effizienter.
12. Fürs
Projektmanagementgibt es verschiedene Tools, die Ihnen die
tägliche Büroorganisation abnehmen. Planen Sie Aufgaben,
markieren, was in Arbeit oder fertig ist, setzen Deadlines und
teilen alle Fortschritte mit den Kollegen.
13.
Rechnungstoolsermöglichen es, Angebote, Rechnungen und Mahnungen
direkt online zu versenden. Mit wenigen Klicks ist alles
abgerechnet und Sie bekommen eine Warnung, wenn Zahlungen im
Verzug sind. Schieben Sie die Buchhaltung ins papierlose Büro und
digitalisieren Belege, Rechnungen und Daten fürs Finanzamt.
14.
Die interne Kommunikationlässt sich ebenfalls digital realisieren.
Für den Austausch zwischen Kollegen gibt es Chatprogramme, die
nicht nur Nachrichten, sondern auch Dokumente hin und her schicken
können. Erstellen Sie Gruppen für Abteilungen und sind so sicher,
dass alle Informationen die richtigen Menschen in kurzer Zeit
erreichen.
Priorisieren und delegieren
15. Priorisieren Sie Ihre Aufgaben effizient, um Struktur in diese
zu bekommen. Dazu gibt es verschiedene Methoden, beispielsweise
die Eisenhower-Matrix. Diese Methode des Zeitmanagements
unterstützt Sie dabei, Aufgaben in vier Kategorien zu unterteilen:
dringend und wichtig (sofort erledigen), wichtig, aber nicht
dringend (einplanen), dringend, aber nicht wichtig (delegieren)
und weder dringend noch wichtig (streichen). So behalten Sie den
Überblick, setzen klare Prioritäten und geben Aufgaben gezielt ab,
wo es sinnvoll ist.
Projektmanagement
16. Ein
strukturiertes Projektmanagement ist entscheidend für eine
effektive Büroorganisation. Durch klare Planung, Steuerung und
Kontrolle von Aufgaben und Projekten behalten Sie den Überblick
über laufende Prozesse und Ressourcen. Dies fördert nicht nur die
Produktivität, sondern erleichtert auch die Zusammenarbeit im Team
Kommunikation und Verwaltung optimieren
Keiner weiß, was er tun soll und wie Abläufe funktionieren?
Kommunikation ist das A und O, wenn Abläufe reibungslos
funktionieren sollen. Es ist wichtig, dass tatsächlich jeder weiß,
was er wann und wie zu tun hat. Missverständnisse und ungenaue
Absprachen führen zu Verzögerungen und Unmut. Auch die Planung und
Organisation von Meetings oder des Personals ist eine wichtige
Aufgabe.
Klare Regeln für E-Mails und Telefonate definieren
17. Die interne Kommunikationist aus diesem Grund vielleicht noch
wichtiger als die externe. Formulieren Sie E-Mails so genau, dass
möglichst wenig Nachfragen notwendig sind. Nehmen Sie nur Kollegen
in CC, die die Informationen wirklich brauchen. In Meetings
besprechen Sie das Wichtigste, halten Verantwortliche direkt fest
und halten sich an die gesetzte Zeit. Ein internes Chatsystem
bringt den Vorteil, jederzeit alle Kollegen erreichen zu können.
In größeren Firmen lohnt sich auch eine interne Webseite, auf der
alle wichtigen Informationen stehen.
18. Die externe
Kommunikationrepräsentiert Sie vor Kunden und der Öffentlichkeit.
Deswegen sollte sie möglichst mit informativer E-Mail-Signatur und
ohne Grammatikfehler stattfinden. Nachrichten auf Englisch kommen
ebenfalls besser an, wenn der Empfänger sie sofort versteht.
Investieren Sie also in entsprechende Kurse, falls Ihre
Mitarbeiter noch unsicher sind.
19. Der
Telefondienstist bestenfalls so geschult, dass er Fragen direkt
beantworten kann oder den richtigen Ansprechpartner kennt. Nichts
frustriert Kunden so sehr wie das Gefühl, dass niemand helfen kann
oder gar will. Eine gute Büroorganisation ist auf alle
Eventualitäten vorbereitet.
Zuständigkeiten festlegen
20. Zu
internen Meetingsgehört die Einladung aller Teilnehmer, einen Raum
festlegen, die Agenda vorbereiten, gegebenenfalls Getränke
besorgen. Achten Sie darauf, dass alle Beteiligten wissen, worum
es geht, und somit vorbereitet kommen.
21. Auf
Veranstaltungenmit Außenstehenden sind weitere Vorbereitungen
nötig. Die Einladung beinhaltet weitere Informationen wie Anreise
oder interne Teilnehmer. Weisen Sie die Besucher so ein, dass Sie
den Eingang und den Raum direkt finden. Sorgen Sie für die
benötigte Technik und das leibliche Wohl.
22. Für
Bewerbungs- und Personalgesprächegilt dasselbe. Die Teilnehmer
brauchen zusätzlich Zeit, um sich selbst auf das Gespräch
vorzubereiten.
Checklisten nutzen
23. Arbeiten Sie
für die Büroorganisation mitChecklisten. Kein
Anlass ist zu klein für eine übersichtliche Liste zum Abhaken. So
unterstützen Sie Ihr Gedächtnis und sparen Zeit beim Nachdenken.
Alle Beteiligten brauchen Zugriff auf relevante Checklisten und
die Möglichkeit, diese auszudrucken oder digital abzuhaken. Es
lohnt sich, solche Listen gemeinsam mit Kollegen zu erstellen, die
bestimmte Aufgaben häufig übernehmen.
Zeitmanagement verbessern
Sie wissen nicht, was am wichtigsten ist? Unerledigte Aufgaben
stapeln sich? Eins der häufigsten Probleme in Unternehmen und für
einzelne Mitarbeiter ist das Zeitmanagement. Viele verschiedene
Aufgaben, Störungen und unbekannte Prioritäten erschweren die
Büroorganisation. Bringen Sie Ihren Angestellten bei, welche
Möglichkeiten sie zur Zeiteinteilung haben.
To-Do-Listen und Zeitpläne
24. Die klassische To-Do-Listezeigt Kollegen und
ganzen Abteilungen, was ansteht. Dazu können Sie auch ein
Projektmanagement-Tool benutzen. Begrenzen Sie eine solche Liste
in ihren Aufgaben und in der Zeit. Andernfalls lässt sich eine
To-Do-Liste, die ständig weiter wächst, niemals erledigen. Das
frustriert.
25. Ein Zeitplanist in bestimmten Branchen
sinnvoll und leicht einzuführen. Wie oft sollen die Angestellten
eine Tätigkeit erledigen? Wann ist die nächste Dienstleistung
fällig? Wer ist wann für was zuständig?